MZ RT 125/3

Allgemeine Informationen

RT 125 ist die Bezeichnung eines Motorrads, welches von 1939 bis 1965 von verschiedenen Herstellern gefertigt wurde. Mit rund 450.000 in Deutschland gebauten Einheiten ist die RT 125 das meistgebaute deutsche Motorrad. Die Abkürzung RT steht für Reichstyp. 125 steht für die aufgerundete Hubraumgröße in Kubikzentimetern. Konstrukteur des Motorrads war der DKW-Chefkonstrukteur Hermann Weber. Die RT 125 gilt als das meistkopierte Motorrad der Welt. Mit rund fünf Millionen produzierten Exemplaren weltweit gilt sie nach der Honda Super Cub mit einer Stückzahl von etwa 60 Millionen als eines der meistgebauten Motorräder der Welt.

Die Produktionsstätten in den Stammwerken Zschopau und Chemnitz wurden nach dem Krieg demontiert und als Reparationsleistung zuerst nach Moskau, kurz darauf nach Minsk transportiert. Auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) nannte sich das in der Sowjetischen Besatzungszone befindliche Werk in Zschopau ab dem 1. Juli 1946 IFA DKW. IFA ist die Abkürzung für den am selbigen Tag neu gegründeten Industrieverband Fahrzeugbau. Das Werk produzierte als erstes Modell nach dem Krieg eine weiterentwickelte RT 125 von 1939, die IFA DKW RT 125.

Erste Versuchsmuster dieser Maschine wurden 1949 im wenige Kilometer von Zschopau entfernten Willischthal gefertigt. Nach dem Umzug nach Zschopau wurde das Motorrad von 1949 bis 1954 gebaut und hatte von Anfang an die damals moderne Teleskopfederung sowie eine Hinterradfederung. Die Serienproduktion der später RT 125/0 genannten Maschine begann 1950. Im ersten Produktionsjahr verließen lediglich rund 1700 Maschinen die Werkshallen. Das Motorrad ging jedoch ohne ausreichende Erprobung in Serie, und es zeigten sich bald offensichtliche Mängel.

Ab dem 1. Oktober 1951 durfte aufgrund einer ministeriellen Weisung der Firmenname DKW nicht mehr verwendet werden.

Die Preise für die RT 125 bewegten sich zwischen 1680 und 1875 Ost-Mark. Die größere und stärkere AWO 425 kostete etwa 2500 Mark. Die Preise für ein Auto lagen bei 8500 (IFA F8) und 12.000 Ost-Mark (IFA F9).[2] Somit war die RT 125 in der DDR das günstigste zulassungspflichtige Kraftfahrzeug.

Die 1964 und 1965 unverändert gebauten Exportmodelle trugen die Bezeichnung MZ 125/4.

Mit einem zusätzlichen Gebläse zur besseren Kühlung ausgestattet wurde der Motor der RT 125 auch in die ab 1955 gebauten Motorroller IWL Pitty, Wiesel und Berlin, beim letzteren mit auf 150 cm³ vergrößertem Hubraum, eingebaut. Auch viele andere Teile der RT wurden in den Rollern verbaut. Das nachfolgende Modell Troll erhielt den Motor der MZ ES 150.

Alle 125- und 150-cm³-Motoren von MZ basierten bis 1985 auf dem Motor der RT 125. Erst mit der ETZ-Baureihe wurde ein gänzlich neuer Motor eingeführt. Das Verhältnis von Bohrung und Hub wurde aber auch hier beibehalten. (Quelle: Wikipedia.de)

 

Unsere MZ RT 125/3

MZ RT 125/3

 

Technische Daten:

Hersteller: VEB Motorradwerk Zschopau

Typ: RT 125/3

Baujahr: 1962

Motor: Einzylinder-Zweitakt-Ottomotor

Hubraum: 123 cm³

Leistung: 6,5 PS

Kühlung: Luft / Fahrtwind

Eigengewicht: 109 kg

Besonderheiten:

 

Allgemeine Daten:

Besitzer: Sven

Restauration: Orginalzustand

Bemerkung:

 

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